Paulus, der erste Reformator – Vorbild für das Christentum heute?
Mitte des ersten Jahrhunderts tritt ein Pharisäer aus Tarsus aus dem Dunkel der Geschichte. Er vertritt eine neue Richtung innerhalb des Judentums, die sich auf den Weg eines Jesus von Nazareth beruft. Ist Paulus also ein Verräter des Glaubens an den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs? Reformiert er seinen Glauben, indem er ihn durch den Verzicht auf Beschneidung und Speisegebote für alle Völker öffnet? Am Ende kann er als der erste Theologe des Christentums gelten, der ein Leben lang mit seinem Verhältnis zum Judentum gerungen hat. Hat sein neues Denken für die Identität der Christen im 21. Jahrhundert noch Auswirkungen? Müssen sich Judentum und Christentum nicht auch heute neu für alle Menschen öffnen?
Prof. Dr. Gerd Theißen, Professor em. für Neues Testament, Heidelberg, ist seit seinem Buch “Im Schatten des Galiläers” nicht nur Theologen sondern auch interessierten Laien seit Jahrzehnten ein Begriff.
Ort: Evangelische Hochschule, Bärenschanzstraße
Zeit: Mittwoch, 25.10.2023 19.00 Uhr
Die Kosten übernehmen wir für Sie!
Eine Kooperation der Evangelischen Studierendengemeinde Nürnberg, Evangelische Hochschule Nürnberg, Evangelische Stadtakademie Nürnberg (KURS 310835)
Ansprechpartner tabea.baader@elkb.de